Umgang mit Gewalt in Medien

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

auch in unserer Schule spielen Kinder in der Pause die Serie „Squid Game“ nach. Daher wollen wir Ihnen folgende Informationen an die Hand geben!


Das sollten Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte über die neue Serie „Squid Game“ wissen:


Auf Netflix läuft aktuell die koreanische Serie „Squid Game“, die auch unsere Schüler*innen fasziniert. Die Serie ist extrem brutal und keinesfalls für Kinder geeignet. „Squid Game“ ist erst ab 16 Jahren freigegeben!


Hintergrund: Es geht um hochverschuldete Menschen, die aus Verzweiflung an Kinderspielen teilnehmen, um einen riesigen Geldbetrag zu gewinnen. Wer ein Spiel verliert, wird anschließend brutal erschossen. In der Serie werden harmlose Kinderspiele, die in bunten Farben gezeigt werden mit Gewalt vermischt!


Davor wird gewarnt:

  • Gewaltbereitschaft steigt durch die hohe Brutalität in der Serie. In Belgien haben Schüler*innen die Verlierer z. B. gemeinsam verprügelt.
  • Gruppenzwang: „Squid Game“ ist gerade das Hauptthema in der Schule. Auch jüngere Schüler*innen geraten dadurch unter Druck und wollen die Serie ebenfalls sehen.
  • Zusammenhalt sinkt: In vielen Gewaltszenen der Serie sehen die Spieler nur ihren eigenen Vorteil – einen Zusammenhalt gibt es nicht. Es besteht die Gefahr, dass Kinder sich dieses Verhalten abschauen und sich dadurch nicht mehr gegenseitig helfen. Auch Mobbing wird verharmlost.

Folgende Tipps geben wir Ihnen:


Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, bieten wir Ihnen gerne Hilfe an.
Weitere Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie bei der Jugendsozialarbeit an der Schule (Fr. Neumaier, Fr. Yesilköy und Fr. Stuewer – Tel. 08745 964534), bei der Beratungslehrkraft (Fr. Eibelsgruber) sowie an der Staatlichen Schulberatungsstelle (Tel. 0871 430310 oder info@sbndb.de).


Mit freundlichen Grüßen


Maria Findelsberger, SoRin und Dr. Christina Mahrhofer-Bernt, SoKRin

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